Der 37-jährige Mannheimer ist von Deutschland aus mit seinem vierköpfigen Team durch 26 Länder und fünf Kontinente gefahren – alles umweltfreundlich mit Erdgasantrieb. Sieben Monate hat die komplette Tour gedauert, eine Belastungsprobe für Mensch und Fahrzeug. Insgesamt 58.000 Kilometer hat der Caddy mühelos überstanden, und dabei insgesamt 2,4 Tonnen CO²-Ausstoß im Vergleich zu einem Benzin betriebenen Fahrzeug mit vergleichbarem Motor eingespart.', 'Volkswagen Nutzfahrzeuge hat die Rekord-Tour mit Ersatzteillieferungen und durch Stellung eines Transporter Kombi 4Motion als Begleitfahrzeug unterstützt. „Mit diesem Projekt haben wir bewiesen, dass es möglich ist, mit einem Erdgas betriebenen Auto eine solche Mammut-Tour zu bewältigen“, erklärt Zietlow, der schon 2005 mit einem Touareg einen Höhenrekord für Serienfahrzeuge aufgestellt hat. Den Caddy EcoFuel hatte er sich ausgesucht, weil er aus Zietlows Sicht einfach das perfekte Auto für diese anspruchsvolle Aktion ist.
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Der Caddy EcoFuel ist ein Serienfahrzeug mit vier Unterflur-Erdgas-Tanks, die eine Reichweite von mehr als 2500 Kilometern ermöglichen. Zusätzlich sind neun Reserve-Erdgas-Tanks im Laderaum eingebaut. Damit der Rekord später vom Guinness-Buch-Komitee anerkannt werden kann, hatte Zietlow den 13 Liter fassenden Benzin-Tank unter Aufsicht verplomben lassen und später sogar komplett ausgebaut. Über diesen Tank verfügt der Wagen generell als Notfall-Reserve. Rainer Zietlow und sein Team sind von Köln aus zunächst in Richtung Kairo gefahren. Weiter ging es über den Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate nach Pakistan, Indien, Südostasien und Australien. Am südlichsten Punkt der Strecke wurde der Caddy per Luftfracht über den Pazifik transportiert, um dann von Chile über Argentinien und Brasilien nach Mexiko, in die USA und nach Kanada weiterzufahren. Von diesem Endpunkt aus ging es wiederum per Flieger zurück nach Deutschland.
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Neben den Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und atemberaubenden Naturlandschaften hat Zietlow insbesondere die technische Seite des Projektes beeindruckt. „Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer EcoFuel World Tour ein weltweites Zeichen für Erdgas gesetzt haben und hoffe, dass wir damit zur weiteren Akzeptanz von Erdgas als Treibstoff beitragen können“. Besondere Herausforderungen der Expedition waren neben den häufigen Grenzüberquerungen auch die Beschaffenheit der Straßen und die Höhen- und Klimaunterschiede. Zusätzlich hatten Rainer Zietlow und sein Team während der Weltumrundung mit den unterschiedlichsten Gas-Qualitäten und Gas-Drücken zu kämpfen.
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So schwankte die Reichweite des Caddy EcoFuel zwischen 1500 und 3000 Kilometern. Darüber hinaus hat die „EcoFuel World Tour“ auch eine gemeinnützige Komponente. Für jeden gefahrenen Kilometer spendet das Team um Rainer Zietlow elf Cent an das SOS Kinderdorf in Bangalore / Indien. Insgesamt sind 5000 Euro zusammengekommen, die Kindern ein Zuhause und bessere Chancen für die Zukunft schaffen. Der Betrag wurde von Rainer Zietlow und seinem Team während ihrer Tour übergeben.
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