Dazu gründet E.ON Ruhrgas eine neue Tochtergesellschaft mit dem Namen „E.ON Gas Mobil“. Sie wird die neuen Anlagen in bewährter Kooperation mit den führenden Mineralölunternehmen in Deutschland bauen. Im Jahr 2007 sollen zunächst 60 - 70 neue Tankanlagen errichtet werden. Weitere 60 bis 70 Anlagen sollen 2008 folgen. E.ON Ruhrgas investiert insgesamt bis zu 36 Millionen Euro in den Tankstellennetzausbau.
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„Erdgas hat große Potenziale als Kraftstoff. Es ist nicht nur deutlich günstiger als Benzin und Diesel, sondern auch besonders umweltschonend“, sagte Dr. Bernhard Reutersberg, Mitglied des Vorstands der E.ON Ruhrgas AG und Vorsitzender des Aufsichtsrats E.ON Gas Mobil. „Mit der Gründung der E.ON Gas Mobil setzen wir ein klares Zeichen, diesen Markt weiter zu entwickeln. Gleichzeitig kooperieren wir weiterhin mit deutschen Autoherstellern, die heute attraktive Fahrzeugmodelle anbieten.“
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Die Umweltvorteile, die Erdgas als Kraftstoff hat, sollen durch die Verwendung von Bioerdgas weiter gestärkt werden. Bioerdgas wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und aufbereitet. In einer freiwilligen Selbstverpflichtung hat die Gaswirtschaft zugesagt, bis zum Jahr 2010 den Erdgasmengen für den Kraftstoffmarkt bis zu 10 Prozent Bioerdgas beizumischen. Sie leistet damit einen maßgeblichen Beitrag, CO2-Emissionen zu reduzieren, die im Straßenverkehr entstehen. Bioerdgas ist uneingeschränkt als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge geeignet. 2020 könnte genug Bioerdgas zur Verfügung stehen, um über vier Millionen Erdgasfahrzeuge in Deutschland mit Kraftstoff zu versorgen.
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Reutersberg betont, dass die Investitionen in das Erdgastankstellennetz fast ausschließlich Anlagenbau- und Bauunternehmen, Architekten und Ingenieurbüros in Deutschland zugute kämen. „Über die jetzigen Investitionen und die spätere Wartung und Instandsetzung leisten wir auch einen positiven Beitrag für den Arbeitsmarkt.
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Mehr unter www.eon-ruhrgas.com