Von den rund 7,8 Millionen Tonnen Blei (Primär- und Recycling-Blei), die laut Berliner Wirtschaftsvereinigung Metalle im Jahr 2006 weltweit verarbeitet wurden, wanderten über 70 Prozent allein in Starterbatterien. Das sind rund 5,5 Millionen Tonnen Blei. Weltweit werden jährlich über 200 Millionen solcher Batterien unterschiedlicher Größe hergestellt. Sie alle beruhen auf der heute üblichen und robusten Blei/Säure-Technik.
Das Unternehmen iQ Power entwickelte eine Technologie, mit der Starterbatterien bei zugleich besserer Performance und längerer Lebensdauer mit deutlich weniger Blei auskommen. Durchschnittlich 23 Prozent Blei spart die neue Technologie ein. Bezogen auf den Weltmarkt für Autobatterien entspricht das über 1,26 Million Tonnen, die von dem knappen Rohstoff jährlich weniger benötigt würden. "iQ Power leistet damit einen hohen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und der Schonung von Umwelt und knappen Ressourcen", betont Peter E. Braun, Präsident des Verwaltungsrats der iQ Power AG.
Die hohe Nachfrage nach Blei bei zugleich begrenztem Angebot hat auf dem Weltmarkt den Preis für diesen Rohstoff seit geraumer Zeit explosionsartig ansteigen lassen. So kletterte der Bleipreis von rund 620 Dollar je Tonne Anfang 2004 auf ein Allzeithoch von über 1.770 Dollar Ende 2006. Die Einsparung von 1,26 Million Tonnen Blei, die sich durch die Technologie von iQ Power ergäben, entsprechen bei einem aktuellen Kurs von rund 1.700 Dollar je Tonne einem derzeitigen Marktwert von über 2,1 Milliarden Dollar.
Experten gehen davon aus, dass sich die Lage auf dem Bleimarkt langfristig nicht wesentlich entspannt, auch wenn von einem möglichen Sinken des Bleipreises für das Jahr 2007 die Rede ist. Die langfristigen Perspektiven sehen hingegen eher ein hohes Preisniveau. Dazu wird allein schon das Anwachsen der weltweiten Automobilpopulation in den nächsten Jahrzehnten vornehmlich im asiatischen Raum beitragen und der damit einhergehende wachsende Bedarf an Blei. Prognosen der Erdölindustrie sehen den globalen Bestand an Fahrzeugen von derzeit rund 800 Millionen Automobilen bis zum Jahr 2050 auf zwei Milliarden Autos steigen. Noch vor gut 40 Jahren betrug die globale Fahrzeugpopulation gerade erst 60 Millionen Automobile.
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